Traktor ohne Chance beim FSV

Keine Chance hatte Traktor am Sonnabend beim Derby in Malchin. Nicht einen Torschuss musste FSV-Keeper Müller abwehren. Am Ende waren die Gäste mit dem Ergebnis noch gut bedient.

Lediglich die ersten zehn Minuten machten ein wenig Hoffnung. In der Anfangsphase waren die Gelb-Blauen gewillt, den Spielfluss des FSV zu stören. Dann war jedoch Schluss. Traktor igelte sich viel zu sehr am eigenen Strafraum ein. Die Gastgeber waren sehr variabel in ihrem Angriffsspiel. Ein Problem, welches Dargun über die gesamte Spieldauer nicht lösen konnte. Dennoch war der Rückstand vermeidbar. Malchins Sugint fälschte eine Bergmann-Hereingabe mit der Schulter entscheidend ab und erzielte das überfällige 1:0 (23.). Die Gastgeber blieben weiter am Drücker, zielten aber oft zu ungenau.

Mit dem 0:1-Pausenrückstand war Traktor weiter am Leben. Früh wurde die Partie dann aber entschieden. Wiederum Sugint überraschte Keeper Krause mit einem Freistoß in die kurze Ecke (2:0/52.). Fortan ließen die Rot-Weißen unglaubliche Chancen liegen. Sugint, Yildiz oder auch Jähnke bewiesen Nerven, als sie alleine vor Traktor-Schlussmann Krause standen und verzogen. Traktors beste Aktion hatte Rehländer in Minute 88, als sich Rehländer ein Laufduell mit FSV-Torwart Müller lieferte. Malchins Nummer Eins blieb der Sieger, Traktor sollte auch im zweiten Spiel torlos bleiben. Den Schlusspunkt setzte dann wieder der FSV. Jähnke wurde auf die Reise geschickt und blieb dieses Mal eiskalt (3:0/89.).

Traktor: Krause; Franz, Koch, Marcel Werner, Groth, Maik Werner (77. Schmidt), Neise, Binnenböse, Grieger (65. Bannier), Nennemann, Rehländer

Traktor reist zum Derby nach Malchin

Bereits am zweiten Spieltag der noch frischen Landesligasaison kommt es zum Derby zwischen dem FSV Malchin und Traktor Dargun.

Im Walter-Block-Stadion treffen am Sonnabend ab 14:00 Uhr zwei Verlierer des ersten Spieltages aufeinander. Zwar spielte der SVT gegen Penkun 0:0 und holte den ersten Zähler, dennoch fühlte sich das Remis wie eine Niederlage an. Damit hatten sie mit dem kommenden Gegner eines gemeinsam: Man vergaß schlichtweg das Toreschießen. Während der FSV nach einer Führung am Ende noch als Verlierer den Platz in Anklam verließ, nahm Traktor wenigstens noch den einen Zähler mit. Dennoch mussten die Gelb-Blauen auf das erste Saisontor warten.

Ohnehin geht es zwischen Malchin und Dargun torarm zu. In den letzten beiden Landesligaduellen fiel in den 180 Minuten lediglich ein Treffer, den FSV-Torjäger Hannes Jähnke erzielen konnte. Nimmt man die 45 Minuten im Sommerturnier dazu, so fiel sogar in 225 Minuten nur ein Tor. Und dennoch geht der gut verstärkte FSV als klarer Favorit in die Begegnung. Gerade, weil die Rot-Weißen ihr Auftaktmatch vermasselten.

Bei Traktor rückt Mittelfeldakteur Carlo Nennemann zurück in den Kader. Auch dem Einsatz von Michael Rehländer sollte nach überstandener Platzwunde oberhalb des Auges nichts im Wege zu stehen.

Männermannschaften auswärts unterwegs

Am zweiten Spieltag der noch jungen Saison müssen beide Männermannschaften des SV Traktor Dargun am Sonnabend um 14.00 Uhr auswärts antreten.

Dabei hat es das Landesligateam im Derby beim FSV 1919 Malchin besonders schwer. Der Gastgeber wird alles unternehmen, um einen Fehlstart zu verhindern. Unsere Männer müssen sich also auf eine kampfstarke Partie einstellen.

Die zweite Mannschaft muss die Reise zur SG 83 Lansen/Gievitz antreten. Dort treffen zwei Gewinner des ersten Spieltages aufeinander und werden versuchen, erneut drei Punkte einzufahren.

H.Voß

SV Traktor Dargun

Traktor dreht Zwei-Tore-Rückstand und gewinnt

Zwei deutliche Niederlagen setzte es in der vergangenen Saison für die zweite Mannschaft vom SV Traktor Dargun gegen den Klein Lukower SV. 0:4 und 2:6 lauteten die Ergebnisse im letzten Spieljahr. Und auch die erste Hälfte am Sonnabend gab wenig Grund zur Hoffnung. Doch dann gelang das sensationelle Comeback in der zweiten Halbzeit. Zwei Oldies waren hierbei entscheidend beteiligt.

Emke Siderus (8.) und Martin Burr (25.) brachten Lukow früh in Front. Es lief also wie immer wenn sich Traktor II und Klein Lukow aufeinandertreffen. Traktors beste Aktion in der ersten Halbzeit hatte Mittelfeldmann Steffen Thielmann mit einem Lattenschuss. Mit dem 0:2 ging die Sahm-Elf in die Kabine.

Den Startschuss in den zweiten 45 Minuten gaben wieder die Gäste ab. Doch Robert Sprenger erzielte nicht das vorentscheidende 0:3, sondern traf ins eigene Gehäuse (1:2/56.). Traktor war jetzt an der Reihe und war bissiger. Mit den Oldies Marko Kroll und Rene Scherzer hatten sie zudem zwei erfahrene Leute in den Reihen, die die Partie kippten. Zunächst wurde Ralf Steinmöller im Strafraum bei einem Eckstoß gehalten. Den fälligen Strafraum verwandelte Marko Kroll kompromisslos unter die Latte (2:2/68.). Doch damit nicht genug. Scherzer traf acht Minuten später zur erstmaligen Führung und kippte die Partie endgültig (3:2/76). Bei den Gästen machte sich Frust breit, sie dezimierten sich mit einer Gelb-Roten-Karte in Minute 80 selbst und  kämpften fortan in Unterzahl um den Ausgleich.

In der letzten Spielminute wurde es dann noch einmal hektisch. Eine strittige Situation im Darguner Strafraum gab dem Schiedsrichter keinen Anlass auf eine Reaktion. Traktor bekam das Leder und Tilo Sahm lief von der Mittellinie los. Er hatte nur noch Lukows Schlussmann Renwanz vor den Augen, legte das Leder aber uneigennützig auf den mitgelaufenen Kroll rüber. Darguns Neuner musste nur noch seinen Fuß hinhalten und traf mit seinem zweiten Tor zum 4:2-Endstand. Der Angstgegner war somit besiegt, die Freude nach dem Vier-Tore-Comeback in den zweiten 45 Minuten riesig.

Traktor II spielte mit: Schöpf, König, Brümmer, Bungenberg, Scherzer, Schmidt, Thielmann, Voigt, Steinmöller, Kroll, Sahm, Horstmann, T. Schoknecht