Traktor vor letztem Akt des Jahres

Das letzte Spiel in diesem Kalenderjahr bestreiten die Landesligafußballer vom SV Traktor Dargun am Sonnabend. Am 13. Spieltag treffen sie daheim auf den Pasewalker FV.

Beide Teams spielen diese Saison gegen den Abstieg. Der PFV hat mit 14 Punkten derzeit fünf Punkte mehr als die Klosterseestädter. Traktor will mit einem Sieg den Abstand auf Pasewalk verkürzen und damit den Anschluss zum Mittelfeld der Tabelle nicht aus den Augen verlieren. Den Gästen wird am Wochenende Torjäger Henrik Rodewald nicht zur Verfügung stehen. Er sah am vergangenen Spieltag wegen einer Tätlichkeit die rote Karte. Ohnehin erwies sich sein Team diese Saison als „Auswärtsmuffel“. Lediglich ein Punkt gelang in der Fremde. Dennoch wird es für Traktor ein schweres Unterfangen, den dritten Saisonsieg zu landen.

Wenn beide Teams aufeinander treffen, sind Tore garantiert. In den beiden Spielen der vergangenen Saison fielen zehn Tore.

Der Anstoß der Partie wird am Sonnabend um 13:00 Uhr auf dem Darguner Sportplatz ertönen.

 

Vorschau

Zum Abschluss der Hinrunde kommt es am Sonnabend, den 01.12.2012 um 13.00 Uhr auf dem Darguner Sportplatz in der Landesliga zur Begegnung zwischen dem gastgebenden SV Traktor Dargun und dem Pasewalker FV. Unser Team sollte endlich persönliche Befindlichkeiten zurückstellen und sich als Mannschaft präsentieren. Nur so kann man die dringend notwendigen Punkte gewinnen, um den Anschluss an das untere Mittelfeld nicht gänzlich zu verlieren.
Einen Tag später zur gleichen Zeit spielen die Männer der Kreisoberligamannschaft bei der SG Zepkow. Nach einer ordentlichen Herbstsaison sollte das Team mit einem Sieg in die Winterpause gehen.
Ein wichtiges Spiel haben auch die Frauen der SG Dargun/Demmin in der Handballbezirksliga Ost am Sonnabend zu bestreiten. Um 16.00 Uhr spielen sie beim Tabellenletzten PSV Stralsund. Mit einem Sieg kann das Punkteverhältnis wieder ausgeglichen werden.
Vorher um 14.00 Uhr spielt die weibliche Jugend B in Grimmen. Nach der erschreckend hohen Niederlage vor einer Woche, muss man unbedingt mit mehr Einsatzwillen in das Spiel gehen.
Heimvorteil in der Darguner Sporthalle haben die Männer des SV Einheit Demmin. Um 14.30 Uhr empfängt die zweite Mannschaft das dritte Team der HB SG Greifswald. Um 17.00 Uhr ist dann die „Erste“ klarer Favorit gegen das Schlusslicht der Tabelle SG Crivitz-Banzkow.
H.Voß
SV Traktor Dargun

Derbyniederlage für Traktor II

Die knappste aller Niederlagen musste die zweite Mannschaft vom SV Traktor Dargun hinnehmen. Im Derby unterlag man zuhause dem Spitzenreiter aus Zarnekow mit 0:1.

Beide Teams agierten von Beginn an äußerst vorsichtig. Es schien so, als wolle niemand einen Fehler machen zu wollen. Der Gast kontrollierte die Partie, ohne jedoch zwingende Torchancen heraus zu spielen. Die entscheidende Szene der Begegnung in Minute 30. Marcel Schoknecht nutzte einen Fehler der Darguner und erzielte mit dem Knie das goldene Tor des Spiels.

Im zweiten Durchgang agierten die Gastgeber zwingender. Sahm scheiterte nach einem schönen Pass von Franz am Gäste-Keeper (64.). Sechs Minuten später war es Thielmann, der aus 20 Metern an der Latte scheiterte. Horstmann und Robert Zoschke hatten weitere Chancen. Ein Tor fiel jedoch nicht mehr, ein Unentschieden wäre gerecht gewesen. Somit grüßt Zarnekow weiterhin von der Tabellenspitze, Traktor II bleibt im Mittelfeld.

Traktor II :  Schöpf ,Groth, N.Zoschke, Jager (60. Kammer), Schmidt, Thielmann, Franz, Westphal, Horstmann, Sahm, König (76. R.Zoschke)

 

Traktor-Niederlage im Nebel von Malchow

„Immer nur gut spielen reicht nicht, wir brauchen endlich Punkte“, war Darguns Abwehrspieler André Ramm nach dem Spiel sichtlich angefressen. Dabei begann die Landesligapartie zwischen dem Malchower SV II und dem SV Traktor Dargun mit einem Paukenschlag auf Seiten der Darguner.

Zimmermann besorgte bereits nach acht Minuten die Gäste-Führung. Eine von Lewerenz getretene Ecke vollendete er mit dem Kopf. Gleich danach hätte Rehländer nach Pass von Hannes Werner für klare Verhältnisse sorgen können. Doch Darguns Stürmer scheiterte an Ludwikowski im MSV-Gehäuse. Stattdessen fiel auf der Gegenseite der Ausgleich. Traktor-Keeper Krause zögerte nach einem langen Ball, Malchows Telemann traf zum 1:1 (15.). Nur vier Minuten später kassierte Traktor das 1:2 durch Malchows Plöger. Nach dem Ausgleich drang Marcel Werner in den Malchower Strafraum ein. Oben am Trikot gezogen, unten am Bein getreten, entschied Schiedsrichter Lüdeking auf weiterspielen. Nicht seine einzige Fehlentscheidung an diesem Tage. Vom Pech verfolgt, erzielte wiederum die Oberligareserve das Tor. Puschkaruk zirkelte einen Freistoß aus 22 Metern aufs Tor, den Krause sich selbst rein boxte (37.). „Wenige gute Minuten reichen dem Gegner, um uns derzeit zu schlagen“, analysierte Ramm für alle Zuschauer sichtbar. Beide Abwehrreihen offenbarten in den ersten 45 Minuten große Unsicherheiten.

Im zweiten Part vergab zunächst Malchows Missfeld auf Gastgeberseite. Rehländer besorgte nach einem Abwehrschnitzer das 2:3 für die Klosterseestädter (55.). Dargun wollte mehr, scheiterte aber mehrmals. Die vermeintliche Vorentscheidung besorgte Telemann in der 70. Minute. Er wurde aber zu Unrecht wegen angeblichen Abseits zurückgepfiffen. So kämpfte sich Traktor rein. Doch weder Stürmer Rehländer (75.) noch Joker Kevin Lipski (76.) scheiterten frei vor Ludwikowski. So kam es wie es in den letzten Wochen immer kam. Der MSV traf nach einem Konter in Person von Puschkaruk zum 4:2-Endstand (92.).

„Zurzeit haben wir einfach kein Glück. Wie im letzten Auswärtsspiel in Penkun lassen wir klarste Chancen liegen und verlieren. Kämpferisch kann ich meiner Mannschaft aber keinen Vorwurf machen“, gab Traktor-Trainer Marko Kroll nach dem Spiel zu Protokoll.

Traktor: Krause, Ramm, Messing, Wortmann, Marcel Werner, Hannes Werner (78.Krüger), Nennemann (68.Kevin Lipski), Ryl, Lewerenz, Zimmermann, Rehländer