Nach dem erfolgreichen Rückrundenauftakt der Landesligamannschaft beim FV Pasewalk gilt es, im Heimspiel gegen den SV Teterow 90 einen weiteren Schritt in Richtung Mittelfeld zu machen. Dabei sollte man sich an den verpatzten Saisonauftakt in Teterow erinnern und voll konzentriert in das Spiel gehen. Anstoß ist am 16.03.13 um 14.00 Uhr auf dem Darguner Sportplatz.
Zeitgleich spielt in der Kreisoberliga die zweite Mannschaft beim SV 46 Rosenow. Mit einem weiteren Sieg würde das Team im oberen Mittelfeld verbleiben.
Von den Nachwuchsmannschaften ist nur die D-Jugend im Einsatz. Sie hat ebenfalls am Sonnabend ein Auswärtsspiel um 10.00 Uhr beim FSV Mirow/Rechlin zu bestreiten.
Von den Teams der Abteilung Handball hat nur die weibliche Jugend B Heimvorteil. Nach der guten Leistung im Hinspiel kommt am Sonnabend um 10.00 Uhr der Rostocker HC in die Darguner Sporthalle.
Die Männer 1 des SV Einheit Demmin spielen um 16.00 Uhr auswärts beim Schwaaner SV.
Früh aufstehen müssen am Sonntag die Frauen der SG Dargun/Demmin. Sie müssen schon um 10.00 Uhr beim SV Burg Stargard antreten.
Am Nachmittag ab 13.00 Uhr spielen dann am gleichen Tag die Mädchen der weiblichen Jugend E ihre letzten Saisonspiele gegen die erste und zweite Mannschaft des Stralsunder HV in der Stadt am Strelasund.
H.Voß
1,2,3,4 – Marco Linde mit Viererpack für die Zweite
Zum Rückrundenstart duellierten sich die Reserveteams aus Dargun und Mirow/Rechlin. Nach guter Vorbereitung wollte die Sahm-Truppe unbedingt mit einem Heimsieg starten. Dieses Unterfangen gelang dann auch. Mit 4:0 (2:0) fertigten sie die Gäste ab. Mann des Spiels war Stürmer Marco Linde, er erzielte alle vier Treffer für Traktor.
Die Partie begann mit einem Paukenschlag. Die Gäste hatten Anstoß, verloren die Kugel aber sofort. Hannes Werner servierte für Sahm, der den besser postierten Linde bediente und zur Führung trifft. Da war noch nicht einmal eine Minute gespielt. Auch danach spielten die Gastgeber konzentriert weiter. Folgerichtig das 2:0 nach einer halben Stunde. Diesmal bediente Horstmann Stürmer Linde, dessen Schuss aus 16 Metern im Tor einschlägt.
Im zweiten Durchgang das gleiche Bild. Nach 48 Minuten war die Partie dann vorzeitig entschieden. Den schönsten Angriff des Spiels über Hannes Werner, König und Sahm vollendete wiederum Linde zum 3:0. Zwanzig Minuten vor Schluss erhielt Mirows Torwart nach unsportlichen Verhaltens die rote Karte. Kurz darauf setzte Linde nach Werner-Pass den Schlusspunkt. Er krönte seine brillante Leistung an diesem Tage und schnürte den Viererpack. Mit mehr Konzentration hätte der Sieg durchaus höher ausfallen können. Die Gäste wirkten insgesamt viel zu harmlos.
Traktor II: Schöpf, Groth, Kammer, Schmidt (70. Schröder), Messing, Franz, Hannes Werner, Horstmann, König (60. Thielmann), Sahm, Linde
Traktor mit Auswärtssieg in Pasewalk
Es war jene 81.Minute auf dem Kunstrasenplatz in Pasewalk. Marcel Werner schickte Ricardo Lewerenz auf dem linken Flügel auf die Reise. Seine punktgenaue Flanke landete auf dem Kopf vom kurz zuvor eingewechselten Hannes Kulartz. Der 18-jährige scheiterte zunächst an Kronemann im PFV-Kasten. Im Liegen behielt der Neuzugang aber die Übersicht und fand die Lücke zum 3:1 für die Gäste. Der Ball berührte gerade das Netz, da sprintete Traktor-Keeper 80 Meter über das Spielfeld und traf am Ende eine riesige Gelb-Blaue Spielertraube an. Groß war die Erleichterung, Traktor hatte gerade den berühmten „Deckel“ auf die Partie gesetzt. Den Klosterseestädtern gelang der erste Auswärtssieg seit dem 10.03.2012. Vor knapp einem Jahr siegte man in Röbel.
Kurz vor der Partie wurde nochmals dem verstorbenen Marek Laskowski mit einer Schweigeminute gedacht. Dann startete die Rückrunde. Gerade einmal sieben Minuten waren gespielt, da vertändelte Pasewalks Innenverteidiger Rößler die Kugel gegen Rehländer. Darguns Torjäger ließ sich nicht zweimal Bitten und traf eiskalt zur Gäste-Führung. Die hielt aber nur fünf Minuten. PFV-Stürmer Trociuk nahm einen langen Ball auf und nahm von der Strafraum Maß. Die Kugel schlug unhaltbar ins Dreiangel ein. Nach 20 Minuten hätte Pasewalks Torschütze das Spiel in die Richtung seines Teams lenken können. Er scheiterte aber freistehend am gut reagierenden Krause im Traktor-Tor. Es sollte die letzte nennenswerte Chance der Gastgeber bleiben.
Danach übernahmen die Gäste immer mehr die Spielkontrolle und setzten immer wieder Nadelstiche. Doch Lewerenz (28.) und Nennemann (44.) mit einem Schuss scheiterten. Noch einmal jubelten die Klosterseestädter in 45. Minute. Nach einem Freistoß von Lewerenz servierte Nennemann für Wortmann. Dieser traf auch mit dem Kopf, allerdings entschieden die Unparteiischen auf Abseits.
Der zweite Durchgang begann wie der Erste. Zimmermann behauptete das Leder stark und passte zu Binnenböse, der mit seinem Schuss scheiterte. Doch erneut Rehländer ahnte die Aktion voraus und staubte zur erneuten Führung der Traktoristen ab (53.). Dass aus Rehländers Doppelpack kein Dreierpack wurde, verdanken die Pasewalker dem Aluminium. Nach Traumpass von Lewerenz traf Rehländer nur den „Knick“ (60.). „Den muss ich machen, dann hätten wir nicht so lange zittern müssen“, gab der Stürmer nach der Partie zu Protokoll.
Danach begann die beste Darguner Phase begann. Durch ihr schnelles Kurzpassspiel stellten sie Pasewalk vor viele Rätsel. Der PFV agierte nur noch mit langen Bällen. Traktors Defensive stand aber sicher. Die Entscheidung fiel dann neun Minuten vor Schluss. Kulartz erzielte im Nachsetzen das 1:3.
„Der Auswärtssieg fühlt sich gut an, wir müssen aber nächste Woche mit dem Heimspiel gegen Teterow nachlegen“, blickte Traktor-Kapitän bereits auf der Rückfahrt voraus.
Traktor: Krause, Marcel Werner, Wortmann, Fanter, Koch, Krüger (85. Seidel), Binnenböse, Nennemann (67. Ryl), Zimmermann, Lewerenz, Rehländer (75. Kulartz)
Darguner Fußballer starten in die Rückrunde
Nach satten 98 Tagen Winterpause startet die erste Mannschaft vom SV Traktor Dargun am Sonnabend in die Rückrunde. Und wie es der Spielplan so will, ist der letzte Gegner der Vorrunde auch gleichzeitig der Erste der Rückrunde. Dabei werden sich die Klosterseestädter auf die Reise nach Pasewalk begeben müssen. Und sicher werden sich einige Spieler an das Spiel im Hinspiel erinnern. Im Dezember feierte Traktor seinen dritten und gleichzeitig höchsten Saisonsieg. 5:0 hieß es am Ende. Ein Ergebnis, dass es aber realistisch einzuordnen gilt. Pasewalk musste im Hinspiel auf zahlreiche Stammspieler aufgrund von Sperren und Verletzungen verzichten. Ihr wohl Wichtigster, Sturmtank Henrik Rodewald, wird nach abgesessener Rotsperre wieder mitwirken können. Die durchaus gute Vorbereitung des aktuell Tabellenachten der Landesliga Ost wurde durch einen tragischen Schicksalsschlag überschattet. Mitte Februar starb Mittelfeldspieler Marek Laskowski bei einem Verkehrsunfall. Dennoch haben sich Spieler und Verantwortliche entschieden, das Spiel stattfinden zu lassen.
Ziel der Gelb-Blauen sollte am Sonnabend ein Punktgewinn sein. Dies gelang in sieben Auswärtspartien drei Mal. Nur die Teams aus Teterow und Karlsburg/Züssow punkteten noch weniger. „Ein Blick auf die Tabelle sollte jedem von uns die Augen öffnen und gleichzeitig die Wichtigkeit der nächsten Spiele darlegen“, ist sich Youngster Carlo Nennemann dem schwierigen Unterfangen bewusst. Anstoß der Partie ist um 14:00 Uhr in Pasewalk.
Ganz anders sieht die Situation bei der zweiten Mannschaft aus. Im gesicherten Mittelfeld liegend, treffen sie in der Kreisoberliga auf den FSV Mirow/Rechlin II. Durch die gute Vorbereitung strebt die Sahm-Truppe den vierten Heimerfolg an. Im Hinspiel gelang ein 2:0-Auswärtssieg. Die Begegnung wird um 14:00 Uhr auf dem Darguner Sportplatz angepfiffen.