Vorschau

Am Sonnabend, den 16.11.13 beendet die Landesligamannschaft die erste Halbserie. Allerdings geht den Männern wohl etwas die Puste aus. Nach zuletzt zwei Heimniederlagen muss man beim Tabellenzweiten TSG Neustrelitz 2 antreten. Da unsere Elf aber noch kein Auswärtsspiel verloren hat und das Punktekonto gut gefüllt ist, kann das Team befreit aufspielen. Anstoß ist um 17.00 Uhr.
Am gleichen Tag um 13.00 Uhr beginnt für die „Reserve“ das Auswärtsspiel beim SV Nossendorfer Kickers. Da der Gastgeber zuletzt nicht überzeugen konnte, werden sie im letzten Heimspiel vor der Winterpause besonders um die drei Punkte kämpfen.
Am Sonntag gibt es dann drei Heimspiele auf dem Darguner Sportplatz. Zeitgleich um 9.30 Uhr spielen die F-Jugend gegen den Malchower SV F1 und die D-Jugend gegen den 1.FC Neubrandenburg 04 2. Um 11.00 Uhr ist dann die E-Jugend Gastgeber für den TuS Neukalen.
Die zweite Mannschaft der D-Jugend tritt am gleichen Tag um 9.30 Uhr beim SV Blau-Weiß Tutow an.
Drei spannende Handballspiele finden am Sonnabend in der Darguner Sporthalle statt. Um 12.30 Uhr beginnt der „Handballtag“ mit der Begegnung der Frauen der SG Dargun/Demmin gegen den Wolgaster HV. Im Pokal konnte das Team in Wolgast knapp gewinnen und sollte auch dieses Spiel für sich entscheiden können.
Anschließend um 14.30 empfangen die Senioren des SV Einheit Demmin den SSV Einheit Teterow.
Nach zuletzt guten Auswärtspartien spielt der SV Einheit Demmin in der Mecklenburg-Vorpommern-Liga um 17.00 Uhr gegen die SG Crivitz-Banzkow. Mit einem Heimsieg sollten sich die Demminer im oberen Tabellendrittel festsetzen.

Traktor bekommt die Kurve – 4:2 gegen Rosenow

Das Spiel zwischen Traktor II und den Gästen aus Rosenow drohte zu kippen. Dann bekam sieben Minuten vor Schluss Traktor-Stürmer Tilo Sahm den Ball kurz hinter der Mittellinie. Stark abseitsverdächtig lief Sahm alleine aufs Tor und verwandelte eiskalt. Die Klosterseestädter führten wieder. Rosenows Aufholjagd wurde nicht belohnt.

Rosenow begann die Kreisoberligapartie forsch. Mit mehr Ballbesitz und der besseren Einstellung drängte man Dargun bei starkem Wind hinten rein. Doch die Sahm-Truppe blieb effektiver. Franz schoss seinen eigenen Mitspieler an und bekam den Ball unfreiwillig zurück. Der Mittelfeldspieler blieb eiskalt, die Gelb-Blauen führten (38.). Zwei Minuten später gelang gar das 2:0. Linde setzte sich gut durch, Rosenows Keeper blieb nur die Abwehr vor die Füße von Enrico König, der keine Mühe hatte.

Im zweiten Durchgang neutralisierten sich beide Teams. Fast wäre Langeweile aufgekommen, da missglückte Darguns Abwehrversuch. Rosenows Stürmer hatte keine Mühe und bezwang Schöpf im Traktor-Gehäuse (70.). Rosenow blieb am Drücker. Ein unnötiges Foul von Buske im Strafraum, der darauffolgende Elfmeter und es stand 2:2 (75.). Rosenow wollte jetzt den Sieg, doch Sahm machte dem Ganzen ein Strich durch die Rechnung (83.). Groß war der Jubel bei den Gastgebern. Stürmer Marco Linde wurde von Tilo Sahm bedient und erzielte in der Nachspielzeit sogar noch das 4:2. Bitter für die Gäste, das Tor resultierte aus einem eigenen Freistoß.

Traktor springt mit dem Sieg auf Platz drei, Rosenow steckt als Elfter im Tabellenkeller fest.

Traktor II: Schöpf, Jager, Schumacher, Schröder, Peter, Thielmann (80. Priebe), Buske, König, Franz (46. Schulze), Linde, Sahm

 

Traktor enttäuscht: Gnoien gewinnt Derby in Dargun

Der November könnte für Traktor punktlos enden. Im Derby gegen den Gnoiener SV verlor man verdient mit 0:1. Mit dem minimalsten aller Ergebnisse reichte den Warbelstädtern eine durchwachsene Leistung zum dreifachen Punktgewinn. Einziger Torschütze war Stürmer Martin Koll nach einer Stunde. Ein Tor Marke „Tor des Monats“.

180 zahlende Zuschauer rieben sich schon vor Beginn die Augen. Hatte Gnoiens Coach Frank Stockem mit Marius Gugat und Robert Lewerenz zwei Stützen auf der Bank Platz nehmen lassen. Letzterer kam gar nicht zum Einsatz. Bei böigem Wind auf dem Darguner Kunstgrün kamen die Gäste besser zurecht. Dabei sorgte GSV-Kapitän Balz für einige gefährliche Flanken. Einen Abnehmer fand er jedoch nicht. Es entwickelte sich eine schlechte Landesligapartie. Fehlpässe über Fehlpässe und eine Traktor-Elf ohne Strukturen. Torlos ging es in die Halbzeit.

Die zweite Halbzeit begann wie die erste. Die Gäste präsentierten sich bissiger und jetzt auch mit mehr Zug zum Tor. Doch Steinbach scheiterte freistehend nach perfekter Balz-Flanke (48.). Einmal Blut geleckt, drückte die Stockem-Truppe weiterhin aufs Krause-Tor. Der Traktor-Motor stotterte weiterhin, nichts ging. Dann nahm sich Sturm-Hühne Martin Koll das Leder. Er spazierte durchs Mittelfeld und hatte eine Idee. Mit links zog er weit vom rechten Strafraumeck ab. Wohl auch durch den Wind bedingt wurde der Ball immer länger und schlug oben links in den Winkel ein: Traumtor (61.). Gleich darauf kam Rehländer in die Partie. Darguns Angreifer sorgte gleich für Gefahr. Doch Lembke im Gnoiener Tor war auf der Hut und entschärfte den Schuss aus 20 Metern. Es war Darguns erster Torschuss, nach 65 Minuten. Die Gäste ließen sich nicht beeindrucken. Dargun hatte Glück, dass Andy Millert kein Torjäger, sondern ein Arbeiter auf dem Platz ist. Wieder flankte Balz, Millert köpfte aus Nahdistanz weit vorbei(70). Darguns Chancen waren weiterhin rar. Nennemanns Versuch aus der Ferne flog übers Tor (72.). Danach erzielte der Blondschopf sogar einen Treffer, doch Assistent Mike Rauch hatte die Abseitsfahne gehoben (80.). Es war jetzt die beste Darguner Phase. Rehländer tankte sich durch und kam zu Fall. Schiedsrichterin Angela Glodek hatte die Pfeife schon im Mund, pfiff aber nicht. Eine knifflige Entscheidung. Drei Minuten vor Schluss scheiterte Kulartz mit einem abgefälschten Schuss. In der Nachspielzeit hätte GSV-Joker Gugat für klare Verhältnisse sorgen können. Er scheiterte aber an Krause. Beim Nachschuss, der im Tor landete, wurde eine Regelwidrigkeit festgestellt. Mehr passierte nicht mehr.

Gnoien gewann aufgrund der kämpferisch besseren Einstellung verdient. Traktor blieb erstmals in dieser Saison ohne eigenen Treffer. Der November könnte sehr trist enden. Man ist in der Realität angekommen.

SV Traktor Dargun: Krause, Groth, Marcel Werner, Fanter, Seidel (81. Franz), Hannes Werner, Westphal (62. Rehländer), Nennemann, Lewerenz, Binnenböse, Kulartz

Gnoiener SV: Lembke, Loerzer, Zapel, Friedel, Tonn, Millert, Peter (59. Gugat), Klipps, Balz, Steinbach, Koll

 

Landesliga Ost: Derby Dargun – Gnoien

Im letzten Heimspiel der Hinrunde trifft der SV Traktor Dargun am 12. Spieltag der Landesliga Ost auf den Gnoiener SV. Dabei geht es für den Gastgeber darum, sich positiv von ihren Fans in die Winterpause zu verabschieden, bevor es nächste Woche zur Reserve der TSG Neustrelitz geht. Zu bitter war die Niederlage gegen Neu-Spitzenreiter Ueckermünde am zehnten Spieltag. „Natürlich wollen wir nach der ärgerlichen Niederlage vergangene Woche wieder drei Punkte holen, aber Gnoien wird uns alles abverlangen“, warnt Darguns Stephan Seidel seine Mannen. Die Gäste aus Gnoien liegen im Mittelfeld der Tabelle. Beim GSV gilt in dieser Saison: Hop oder Top. Bisherige Bilanz nach elf Spielen: Fünf Siege und sechs Niederlagen. Die Warbelstädter schienen die Kurve gerade bekommen zu haben, als sie Strasburg daheim mit 5:1 weg ballerten. Doch die Ernüchterung kam prompt. Nach einer desolaten Vorstellung unterlag man letzten Sonnabend in Pasewalk mit 1:4. Beide Teams haben also etwas gutzumachen und werden im Derby auf Wiedergutmachung brennen. In der vergangenen Saison gab es in der Warbelstadt ein torloses Remis, in Dargun köpfte Gnoiens Zapel den GSV zum 2:1-Auswärtserfolg.

Die Kroll-Truppe schaut aber nach vorne. Zu positiv ist die Hinrunde trotz arger Personalprobleme gelaufen. Dabei hofft man auch auf die Rückkehr der Torjäger Rehländer und Kulartz. Beide wurden vergangene Woche schmerzlich vermisst und könnten das Darguner Angriffsspiel deutlich variabler machen und für Überraschungsmomente sorgen. „Wir wollen jetzt auch nicht nachlassen und die tolle Hinrunde positiv unterstreichen“, begegnet Carlo Nennemann mit einem Lächeln auf den Lippen dem bevorstehenden Derby. Für Gnoien ist das Spiel richtungsweisend. Im Derby wird sich entscheiden, ob es nach oben oder nach unten gehen wird. Dabei sollte der Stockem-Truppe die bisher auswärts erzielten zwölf Treffer Mut machen.

Der Anpfiff der Partie auf dem Darguner Sportplatz wird um 13:00 Uhr ertönen.