Hallenturnier F-Jugend: Traktor vor FSV und Gnoien

Am zurückliegenden Sonntag war der SV Traktor Dargun Ausrichter des Hallenturnieres der F-Jugend. In einem sehr ausgeglichen Turnier siegte der Lokalmatador mit der ersten Mannschaft vor dem FSV Malchin und den Gnoiener SV.

Insgesamt sieben Mannschaften gaben auf dem Parkett ihr bestes. Traktor stellte dabei zwei Teams. In der ersten Mannschaft spielten die älteren Spieler, in der F2 die Jüngeren, teilweise Bambinis. Dazu komplettierten die Teams vom FSV Malchin, Gnoiener SV, FSV Dummerstorf sowie der SV Teterow 90 und die Eintracht aus Loitz das Starterfeld.

Im Modus „Jeder gegen Jeden“ konnten die Eltern und Zuschauer in insgesamt 21 Turnierspielen 31 Tore bewundern. Dabei blieb die F1 vom SVT ohne Gegentreffer, schoss dabei zwölf eigene Tore und gewann das Turnier nach Siegen über die F2 (5:0), gegen Gnoien, Teterow und Loitz (jeweils 2:0). Die einzigen Punkte ließ man beim torlosen Remis über den FSV Dummerstorf liegen. Den Vizeplatz holte sich FSV Malchin mit 10 Punkten. Im 18. Turnierspiel duellierten sich die Gelb-Blauen und die Rot-Weißen aus Malchin. Am Ende hatten die Klosterseestädter knapp die Nase vorn (1:0). Somit war der Turniersieg perfekt. Dem FSV blieb Rang zwei (3 Siege/1 Unentschieden/2 Niederlagen). Platz drei sicherte sich der Gnoiener SV.

Als bester Spieler wurde Theo Ullrich vom FSV Malchin ausgezeichnet. Als bester Torwart wurde James Sprung von der F2 aus Dargun gewählt.

Platzierungen:

1. SV Traktor Dargun I          16 Punkte       12:0 Tore

2. FSV Malchin                      10                    9:3

3. Gnoiener SV                       9                      4:2

4. FSV Dummerstorf              9                      3:2

5. SV Teterow 90                   8                      3:4

6. Loitzer Eintracht                5                      2:7

7. SV Traktor Dargun II         0                      0:13

 

Handballfrauen siegen in Wolgast – Schock um Sophie Brummund

Am Ende waren sich die Frauen der Spielgemeinschaft einig. Der zuvor eingefahrene 21:19 (10:8)-Auswärtssieg beim Wolgaster HV 2000 war zweitrangig. Denn kurz vor der Pause hielten wohl alle in der Halle den Atem an. Bei einem Wurf verletzte sich Sophie Brummund im Fallen an der Wirbelsäule. Der herbeigerufene Notarzt nahm die Spielerin sofort mit ins Krankenhaus. Nach der Partie holten die Mädels ihre Mitspielerin aus dem Krankenhaus ab. Da wartete die Patientin schon mit einem Lächeln. Glück im Unglück: Brummund hat „nur“ eine muskuläre Verletzung und muss jetzt eine Halskrause tragen. Eine Tatsache, die noch einmal deutlich macht, dass Handball einer der härtesten Mannschaftssportarten überhaupt ist.

In der Partie führten die Gäste immer mit einem Tor. Im zweiten Durchgang konnte man sogar auf 17:13 davon ziehen. Am Ende ließ die Kraft, auch erkältungsbedingt, ein wenig nach. Der Wille war bei den Gästen jedoch größer und so konnte der knappe Sieg gesichert werden. Der sechste Sieg war unter Dach und Fach. Erneut überragend bei der Spielgemeinschaft war Rückraumspielerin Christine Schröder mit zehn Treffern.

SG Dargun/Demmin: Kristin Reiser, Laura Zibulski (beide Tor); Chris Mummert (4 Tore), Christine Schröder (10), Julia Würger, Katharina Daum (1), Susanne Ladwig (2), Franziska Zywietz (1), Julia Kowski, Jenny Schüler, Sophie Brummund, Jana Koebscholl (3)

 

 

Traktor I fährt zwei Testsiege ein

Mit zwei Testspielsiegen setzte Darguns Landesligatruppe seine Vorbereitung fort. Am Freitag gelang ein souveräner 4:0-Sieg gegen den SV 1950 Chemnitz. Tags darauf gewannen die Gelb-Blauen in einer torreichen Partie gegen den Demminer SV mit 5:4.

Unter Flutlicht wurde die Partie gegen den Spitzenreiter der Landesklasse I, SV 1950 Chemnitz, am Freitagabend ausgetragen. In einer ausgeglichenen Halbzeit gelang Erik Westphal nach einem perfekten Konter per Kopf das einzige Tor in den ersten 45 Minuten. Im zweiten Part schickte Trainer Kroll dann seine erste Mittelfeldreihe aufs Grün. Ricardo Lewerenz, Nennemann und Binnenböse wirbelten die Rand-Neubrandenburger ordentlich durcheinander. Durch Tore von Rehländer (58.), Westphal (86.) und Ricardo Lewerenz wurden dem Landesklassespitzenreiter deutlich ihre Grenzen aufgezeigt. Traktor zeigte eine anspruchsvolle Leistung, ließ aber einen deutlicheren Sieg durch viele vergebene Chancen liegen.

Traktor: Krause (46. Schöpf); Marcel Werner, Fanter, Koch, Seidel, Palme, Hannes Werner (46. R. Lewerenz), Maik Werner (46. Nennemann), Peter, Westphal (46. Binnenböse), Rehländer

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Einen Tag später testeten die Klosterseestädter dann gegen den Demminer SV. In dieser Partie ging es anfangs richtig rund. Michael Rehländer brachte nach 30 Sekunden erstmals das Leder im Tor seines Ex-Clubs unter. Darguns Torjäger war in dieser Partie richtig motiviert und servierte in der achten Minute für Neuzugang Tommy Lewerenz zum 2:0. Demmins Toni Schröder stemmte sich gegen den frühen Rückstand und verkürzte auf 1:2 (10.). Beide Abwehrreihen zeigten sich weiterhin großzügig. Nur eine Minute später stellte Rehländer den alten Abstand wieder her. Die passende Antwort hatten erneut die Hansestädter parat. Demmins Erik Grieger nutze die Unordnung in Darguns Abwehr und verkürzte auf 2:3 (13.). Nach dreizehn Minuten kamen die Zuschauer voll auf ihre Kosten und konnten bereits fünf Tore bestaunen. Demmins Elf präsentierte sich in guter körperlicher Verfassung und zeigten sich gerade in den Zweikämpfen griffiger gegen müde Platzherren. Schnörkellos spielte der DSV weiter nach vorne. Einen weiterer Treffer verhinderte Keeper Krause. Rehländer traf mit dem Pausenpfiff noch einmal. Der Treffer wurde wegen Abseits aber nicht gegeben.

Im zweiten Durchgang musste DSV-Kapitän verletzungsbedingt den Platz verlassen. Danach drohte gerade Langeweile aufzukommen, da wurde Rehländer im Sechszehner gelegt. Den fälligen Strafstoß verwandelte Stephan Seidel nach einer Stunde Spielzeit, gleichzeitig ein Zeichen für die Gäste. Martin Schult verkürzte ebenfalls per Strafstoß auf 4:3 (62.). Dargun wurden immer müder, da gelang Demmins Alexander Wachs der Ausgleich (70.). Als das Spiel endgültig zu kippen drohte, raffte sich der Landesligadritte noch einmal auf. Doch Demmins Goalie Pascal Maletzki hielt zweimal grandios gegen Binnenböse und Rehländer. Spielmacher Ricardo Lewerenz hatte danach genug und erzielte aus 25 Metern den 5:4-Endstand.

Traktor wirkte im zweiten Test innerhalb von 18 Stunden recht müde, kann sich aber auf die Offensive verlassen. Demmin präsentierte sich körperlich stark  präsent und spielte zielstrebig nach vorn. Eigenschaften, die man im Abstiegskampf der Landesklasse brauchen wird.

Für Dargun kam es nach dem Spiel knüppeldick. Frank Palme zog sich einen Nasenbeinbruch zu, Neuzugang Tommy Lewerenz verstauchte sich die Hand. Neben Groth (Schulter) und Kulartz (Knie) erweiterte sich die Darguner Krankenakte damit auf vier Verletzte.

Traktor: Krause; Franz, Marcel Werner, Fanter, Seidel, Palme, R. Lewerenz, Nennemann, Binnenböse, T. Lewerenz (76. Westphal), Rehländer

Demmin: Stöwesand (46. Maletzki), Knop, Ahrendt, Steinert, Uhl, Fischer, Schmidtutz, Schröder, Kiesow, Schult, Grieger, Wendt, Schultz, Evert, Wachs

 

Traktor II gewinnt erstes Testspiel gegen Gnoien II

Das erste Testspiel konnte der Kreisoberligist positiv für sich gestalten. Gegen die Reserve vom Gnoiener SV gewann die Sahm-Truppe mit 2:1 (1:0). Die Treffer erzielten auf Darguner Seite Hannes Werner und Rückkehrer Sven Kruwinus. Für die Gäste traf Thomas Bergemann zum zwischenzeitlichen Ausgleich.

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In einer einseitigen Partie erzielte Hannes Werner nach Vorarbeit von Andreas Franz die frühe  Führung für die Platzherren (20.). Weitere Chancen wurden gerade auf Darguner Seite fahrlässig vergeben. Einer der wenigen Gäste-Chancen vergab Hoffmann aus Nahdistanz.

Im zweiten Durchgang gelang den Gästen nach einer Ecke von Thomas Bergemann per Kopf der Ausgleich (52.). Danach wurde die Partie einseitig. Den Platzherren gelang durch Sven Kruwinus nach Vorarbeit von Thielmann die erneute Führung (60.). Danach lieferte sich der starke Krüger ein Privatduell mit Thomas Stellmacher im Gnoiener Gehäuse. Letzterer blieb aber stets der Sieger. Fast ein Dutzend Chancen ließ die Sahm-Truppe liegen, inklusive eines Abseitstores von Tilo Sahm. Zudem scheiterte Kruwinus noch zweimal am Pfosten. Am Ende musste Torwart Schöpf noch den Ausgleich verhindern. Darguns Keeper hielt stark gegen Hoffmann (76.).

Am Ende blieb es beim knappen aber hochverdienten Erfolg der Platzherren. Bitter auf Gnoiener-Seite: Kapitän Klaus Funk knickte um und musste raus.

Traktor II: Schöpf, Schmidt, Kruwinus, Franz, Schulze, Maik Werner, Krüger, Hannes Werner, Westphal, Thielmann, König, Sahm

Gnoien II: Stellmacher, C. Koll, Krecklow, Funk, S. Engel, Hoffmann, Bergemann, Lentz, Hewelt, Schott, Jahr, Kursawe, Köpke, Hoff