In der Endrunde der AOK Mini WM traten Traktors E-Junioren in den Nationaltrikots der Schweiz in Rostock an. Schon die Finalteilnahme, eine Woche zuvor in Stralsund perfekt gemacht, war ein Erfolg. Und auch in der Endrunde waren die Jungs hungrig nach Erfolg. Im ersten Gruppenspiel gab es ein 1:0 gegen Bosnien Herzegowina (FC Vorwärts Drögeheide). Den einzigen Treffer erzielte Henrik Ahlgrimm. Mit einer glänzenden kämpferischen und spielerisch vorgetragenen Leistung wurde auch das eigentliche Vaterland Deutschland (Neumühler SV) mit 2:0 bezwungen. Die Treffer erzielten Brain Polchow und Marc Schumacher. Deutschland wurde am Ende Achter. Im dritten Spiel ging es dann um die Wurst. Dieses Mal wurden der Schweiz aber die Grenzen aufgezeigt. Algerien (1. FC Neubrandenburg 04) erwies sich als zu harter Brocken. Glatt mit 0:3 zog die Schweiz den Kürzeren. Es blieb das Spiel um Platz drei. Die insgesamt gute Vorstellung wurde in dieser Begegnung perfekt gemacht. Gegen Mexiko (FSV Kritzmow) gelang erneut ein knapper 1:0-Sieg. Dieses Mal erzielte Julian Weindl den goldenen Treffer. Wieder einmal war eine gute Abwehrarbeit der Schlüssel zum Erfolg. Mit Stolz nahmen die Jungs von Trainer Maik Schumacher die Bronzemedaille entgegen – ein perfekter Saisonabschluss. Von insgesamt 32 startenden Teams des Landes sicherte man sich Platz drei und einen Mini-Pokal.
Den Weltmeistertitel sicherte sich Costa Rica (SG 03 Ludwigslust/Grabow) mit einem 2:1 über Algerien (1. FCN 04).


Darguns Ricardo Lewerenz (Mitte), hier mit Marcel Werner, Stephan Seidel und dem Trainergespann Marko Kroll und Enrico Neumann (v.l.n.r.) macht Schluss. Der 30-Jährige Spielmacher wird auf Grund von Verletzungen aufhören. Zuletzt laborierte Lewerenz an einem Bänderriss, zugezogen Anfang der Rückrunde in Görmin. Lewerenz wechselte 2007 von Blau-Weiß Jarmen an die Klosterseestadt. Er war jener Spieler, der stets den Unterschied machte. In der Landesliga äußerst beliebt, prägte er das Darguner Offensivspiel und erzielte viele wichtige Treffer. Nach reichlicher Überlegung und seinem aktuellen Gesundheitszustand macht Lewerenz jetzt Schluss. Oft spielte er zuletzt unter Schmerzmittel oder wurde sogar fit gespritzt. Der gesamte Verein bedankt sich bei Ricardo für seine Dienste auf und neben dem Platz.




