Traktor II verliert knapp mit 0:1

Am ersten Spieltag der Kreisoberliga traf die zweite Mannschaft auf den MSV Groß Miltzow. Die körperlich sehr robusten Gäste gewannen durch ein schmeichelhaftes Elfmetertor von Kapitän Philipp Reichelt in der 22. Minute mit 1:0.

In einer über weite Strecken sehr zerfahrenen Partie hatten die Gäste auch die erste Möglichkeit des Spiels. In der 13. Minute zappelte schon das Tornetz hinter Darguns Torwart Andreas Schöpf, aber auch nur, weil dieser mit der Hand das Netz berührte. Darguns Schlussmann hielt den Freistoß sehenswert. Die erste Halbchance vergab Foth nach einer Kombination über Franz und König. Es blieb jedoch den Gästen vorbehalten, dass einzige Tor des Tages zu erzielen. In einer unübersichtlichen Situation soll Nico Zoschke den Ball mit der Hand gespielt haben. Schiedsrichter Muchow zeigte nach kurzem Zögern auf den Punkt. Torwart Schöpf entschied sich zwar für die richtige Ecke, MSV-Kapitän Reichelt schoss aber zu platziert (0:1/22.). Kurz vor der Pause hatten beide Teams dann noch gute Chancen parat. Zunächst scheiterte Dargun in Person von Lewerenz per Freistoß. Und auch Horstmann konnte nach anschließender Ecke kein Kapital erzielen (40.). Miltzow blieb nach einem Konter ebenfalls erfolglos (43.).

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Im zweiten Durchgang waren die Gäste weiterhin agiler. Doch auch beste Gelegenheiten wurden nicht genutzt. Für Dargun blieb weiterhin Ricardo Lewerenz immer gefährlich. Und der 30-Jährige hätte das Spiel in der Nachspielzeit fast gekippt. Doch sein abgefälschter Freistoß wurde von MSV-Keeper Rehberg gerade noch zur Ecke geklärt. So blieb es am Ende beim knappen, aber verdienten Sieg der Gäste.

Traktor II: Schöpf, Schmidt, Zoschke, Groth, Franz (46. Priebe), Steinmöller, Foth (52. Jager), Horstmann (80. T. Schoknecht), Thielmann, R. Lewerenz, König

 

Traktor – FSV torlos

Es ist lange her, dass Traktor und der FSV aus Malchin in einem Pflichtspiel aufeinander trafen. Am Sonnabend war es wieder soweit. Die Zuschauer bekamen aber eher einen trostlosen Kick serviert, bei dem FSV-Antreiber Matthias Netling in der 63. Minute die größte Chance hatte. Netling scheiterte aber an der Latte, auch weil Traktor-Keeper Krause noch irgendwie die Finger an den Ball bekam. Am Ende blieb es beim torlosen Remis.

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Der Verbandsligaabsteiger reiste arg gebeutelt nach Dargun. Streblow, Spörke, Yildiz, Kiehn, Libnow, Plagens und Niemann fehlten oder kamen nicht zum Einsatz. Traktor musste auf Peter, Tommy Lewerenz und den Langzeitverletzten Zimmermann auskommen.

Zu Beginn der Partie presste Traktor und versuchte den FSV unter Druck zu setzen. Der FSV behielt aber kühlen Kopf und wurde durch die langen Netling-Einwürfe immer wieder gefährlich. Ansonsten sahen die Zuschauer in Halbzeit eins einen Kick auf unterem Niveau. Rümker und Netling versuchten ihr Spiel zu ordnen. Letzterer hatte nach 33 Minuten die beste Chance im ersten Durchgang, scheiterte mit seinem Schuss von der Strafraumkante aber am Außennetz. Traktor stand dennoch konzentriert und ließ nicht viel zu. In den letzten Minuten vor der Pause waren es immer wieder leichte Ballgewinne. Doch Traktor spielte die Konter nicht konsequent zu Ende.

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Im zweiten Durchgang wurde die Partie dann hitziger. Immer wieder gab es rassige Zweikämpfe zu beobachten. Unterm Strich blieb es aber fair. Es setzte Regen ein und die Partie wurde noch zerfahrener. Traktor schaffte es nicht bis vor dem Tor von FSV-Torwart Müller zu gelangen. Immer wieder hatte Traktor gute Phasen, es fehlte aber der letzte Pass oder ein Abnehmer in der Mitte.  Auf FSV-Seite setzte Netling immer wieder Akzente, der mit klugen Bällen seine Mitspieler einsetzte. Netling war es auch der nach einer Standardsituation aus zehn Metern an der Querlatte scheiterte. Es war die beste Chance des Spiels (63.). Auch Torjäger Rzeszutek hatte zwei gute Möglichkeiten. Doch weder mit der Hacke noch mit dem Kopf konnte er den starken Krause im Traktor-Gehäuse bezwingen. Der junge Meyer hatte nach einer Einzelaktion die letzte Chance des Spiels, scheiterte aber auch an Krause. Es blieb beim 0:0, mit dem die Gelb-Blauen gut leben können.

Traktor: Krause, Seidel, Fanter, Koch, Marcel Werner (83. Biebel), Palme (83. Franz), Hannes Werner, Nennemann, Maik Werner, Binnenböse (87. Westphal), Rehländer

FSV: Müller, Köllmann, Baumann, Gieseler, Turtschan, Hensel, Meyer, Netling, Rümker, Vreydal (88. Messing), Rzeszutek