Kreispokal: Traktor II verliert in Burg Stargard

In der ersten Runde des Kreispokals MSP unterlag der SV Traktor II bei der zweiten Mannschaft vom SV Burg Stargard 09 mit 0:3.

Arg personell angeschlagen, verletzte sich auch noch René Schulze in der 20. Minute. Schulze hatte kurz davor die Ausgleichschance. Sein Kopfball verfehlte aber nur um Zentimeter das Stargarder Gehäuse. Wenig später musste er runter. Traktor spielte die Partie mit zehn Leuten zu Ende. Burg Stargard erspielte sich zur Pause einen uneinholbaren 3:0-Vorsprung (10./20./31.). Im zweiten Part plätscherte die Partie vor sich hin. Stargard konterte, traf aber nicht mehr.

Traktor II: Drews, Jager, Buske, Schröder, Schumacher, Thielmann, Horstmann, Schulze, Priebe, Müller, Linde

 

Hilflose Darguner scheiden aus

In der zweiten Runde des Mecklenburg-Vorpommern-Pokals muss Traktor in dieser Saison die Segel streichen. In einer schwachen Begegnung unterlag man Verbandsligist Grimmen völlig verdient mit 0:2 (0:0).

Von Beginn an wollte beim Gastgeber nicht recht Spannung aufkommen. Grimmen, die an diesem Tage auch keine Bäume ausrissen, kontrollierte die Begegnung über die gesamte Spieldauer. Dargun kam nicht in die Zweikämpfe und hatte mit einem Schuss von Binnenböse in der 30. Minute die einzige Torchance. Zu wenig, um ein Spiel gewinnen zu können. Einzig Krause im Tor und die Innenverteidiger Koch und Fanter erreichten Normalform. Abwehrchef Fanter war es dann auch, der die beste Chance der Grimmener von der Linie kratzte (43). Krause hielt mit dem Pausenpfiff einen Kopfball von Grimmens Christian Schmidt stark.

Im zweiten Durchgang sank das Niveau weiter. Für die Zuschauer ein nicht schön anzusehendes Spiel. Grimmen agierte mit langen Bällen auf das Sturmduo Rambow/Kozlowski. Beide Protagonisten sorgten immer wieder für gefährliche Aktionen. Rambow war dann auch Ausgangspunkt der Gästeführung. Nach starkem Solo narrte er drei Darguner. Krause hielt aber super und lenkte das Leder um den Pfosten. Die darauffolgende Ecke führte zum Tor. Rainer Schmidt, erst eine Minute zuvor eingewechselt, köpfte in Richtung Traktor-Tor. Krause berührte das Leder, behinderte sich aber mit dem auf der Linie stehenden Groth und es war geschehen. Grimmen erzielte die längst überfällige Führung (76.). „Erst danach fingen wir an zu laufen“, äußerte sich Darguns Keeper Krause zornig nach der Partie. Traktor versuchte in den letzten fünf Minuten noch einmal was, war an diesem Tag aber in ihren Mittel beschränkt. Das Offensiv-Duo Rehländer/Kulartz wurde schmerzlich vermisst. Stattdessen konterte Grimmen ein letztes Mal. Rambow marschierte übers halbe Feld und servierte für Kozlowski, der zum 0:2 traf. Danach wurde gar nicht mehr angepfiffen.

Für Dargun ist dies kein Beinbruch. Bitter dagegen, dass sich mit Frank Palme und Stephan Seidel zwei Spieler verletzten.

Traktor: Krause, Marcel Werner, Fanter, Koch, Stephan Seidel (46. Hannes Werner), Maik Werner, Palme (23. Groth), Franz, Nennemann, Westphal, Binnenböse

 

Sommerrunde: Dargun düpiert Zarnekow

Die Sommerrunde der Alten Herren neigt sich langsam dem Ende. Am Freitagabend traf der SV 1919 Concordia Zarnekow auf Dargun. Die Gäste aus der Klosterseestadt erwischten einen Start nach Maß. Schnell führten sie durch zwei Tore von Nico Zoschke und Marko Kroll mit 3:0. Wiederum Nico Zoschke sorgte mit seiner dritten Bude per Neunmeter in Halbzeit eins für den 4:0-Halbzeitstand.

Im zweiten Part „müllerte“ es dann zum ersten Mal: Heiko Müller baute die Führung auf 5:0 aus. Zarnekows Buhs verkürzte wenig später. Doch wiederum Müller und Schumacher bauten den Vorsprung auf 7:1 aus. Zarnekow betrieb danach Ergebniskosmetik und kam bis auf 3:7 ran, gleichzeitig auch der Endstand.

Traktor setzte folgende Spieler ein: Drews, Flachbart, R. Zoschke, N. Zoschke, Kammer, Kroll, Schoknecht, Schröder, Müller, Schumacher

 

Traktor im Pokaleinsatz

Nach dem gelungenen Punktspielstart wartet an diesem Wochenende für die Landesligafussballer im Mecklenburg-Vorpommern-Pokal der Verbandsligist vom Grimmener SV. Platz drei, mit zehn geholten Punkten aus vier Spielen, lassen Dargun in der Tabelle ganz gut dastehen. Doch den Verantwortlichen ist durchaus bewusst, dass dies nur eine Momentaufnahme ist. „Die Erfolgswelle in der Liga soll natürlich auf den Pokal überschwappen“, gibt sich Mittelfeldrenner Carlo Nennemann kampfeslustig. Er blickt dabei auf die erste Runde mit dem Sieg beim SV Kandelin und vor allem auf die letzte Pokalsaison mit dem Einzug ins Achtelfinale zurück. „Zuhause sind wir schwer zu knacken“, gibt sich auch Linksverteidiger Stephan Seidel zuversichtlich.

Die Gäste aus Grimmen spielen in der Verbandsliga. Sie gelten als kompaktes Team. In der ersten Runde bezwangen sie Darguns Ligakonkurrent Pentz mit 3:0. in der höchsten Spielklasse rangiert der GSV derzeit auf Rang fünf. Gerade am vergangenen Wochenende sorgten sie für Furore. Mit einer 7:0-Gala schickten sie die SG Roggendorf auf die Rückreise.

Die Klosterseestädter kennen die Grimmener aus zahlreichen Landesligaduellen.

Erschwerend dazu kommt, dass die Kroll-Truppe auf zahlreiche Spieler verzichten muss. „Dennoch wollen wir die Außenseiterrolle versuchen zu nutzen“, stellt Defensivkicker Marcel Werner die Kräfteverhältnisse klar.

Wer die Partie live verfolgen möchte, sollte sich bis 15:00 Uhr auf dem Darguner Sportplatz einfinden.