Traktor I reist nach Malchow – Reserve nach Faulenrost

Nachdem die ersten drei Spiele mit sieben Punkten ganz ordentlich bestritten wurden, reisen die Landesligafußballer am Sonnabend zur Oberligareserve des Malchower SV 90.

Beim MSV sieht die Lage hingegen ganz anders aus. Null Punkte und nur ein erzieltes Elfmetertor sprechen eine eindeutige Sprache. Allerdings muss die Statistik ein wenig relativiert werden. Denn anders als die Klosterseestädter hatte der MSV ein schweres Auftaktprogramm. Dabei gingen die Spiele gegen die Aufstiegsfavoriten aus Ueckermünde (0:2) und der TSG Neustrelitz II (0:5) verloren. Zudem haben die Inselstädter wie auch schon am Ende der vergangenen Saison mit argen Personalproblemen zu kämpfen. Diese Situation wird sich an diesem Wochenende aber wohl von selbst erledigen. Da die Oberligamannschaft bereits am Freitag in Neubrandenburg im Einsatz ist, werden die nicht eingesetzten Spieler wohl am Sonnabend beim zweiten Team Spielpraxis sammeln.

Die Kroll-Truppe reist also mit breiter Brust nach Malchow. Traktor hat in den letzten Aufeinandertreffen beim MSV immer Lehrgeld zahlen müssen. Anstoß der Partie ist um 15:00 Uhr im Waldstadion.

Zu einer ungewohnten Anstoßzeit duellieren sich der Faulenroster SV und Traktor II. Aufgrund einer Feuerwehrveranstaltung wird die Partie erst um 16:00 Uhr auf dem Faulenroster Sportplatz angepfiffen. Beide Teams hatten bereits einmal spielfrei, sodass jeweils nur zwei Spiele bestritten worden sind. Faulenrost hat dabei eine weiße Weste vorzuweisen und steht bei der maximalen Ausbeute von sechs Punkten. Die Sahm-Truppe rangiert mit vier Punkten dicht dahinter. Keeper Schöpf musste noch kein Gegentor hinnehmen. Es wird eine spannende Partie erwartet.

 

Vorschau

Nach den guten Ergebnissen fast aller Mannschaften bei den Heimspielen des vergangenen Wochenendes, muss man beweisen, dass man auch auswärts bestehen kann.
Den Anfang macht am Sonnabend, den 31.08.13 um 10.00 Uhr die D2-Jugend in Altentreptow.
In der Landesliga spielen die Männer am Nachmittag um 15.00 Uhr beim Malchower SV 2. Nach dem sehr guten Start sollte das Team so viel Selbstbewusstsein haben, um auch in diesem Spiel mit einem Punktgewinn die Heimreise antreten zu können.
Ihr erstes Spiel auf fremden Rasen bestreiten die Männer in der Kreisoberliga beim heimstarken Faulenroster SV am gleichen Tag um 16.00 Uhr.
Am Sonntag sind die D-Junioren um 9.30 Uhr zu Gast beim Malchower SV. Nach dem klaren Heimsieg geht man nicht chancenlos in dieses Spiel. Um 10.00 Uhr ist Spielbeginn für die E-Jugend beim „Nachbarn“ in Neukalen.
Das einzige Heimspiel bestreiten an diesem Tag die F-Junioren. Sie empfangen um 9.30 Uhr die spielstarke Mannschaft des SV Waren 09 1.

Nullnummer im Duell der Traktoristen

Im Kreisoberligaduell zwischen der Darguner Landesligareserve und dem Gast aus Sarow fielen keine Tore. 0:0 hieß es nach 90 Minuten.

Zerfahren begann die Partie. Zaghafte Fernschüsse auf beiden Seiten waren da eher noch die spannenden Momente. Das Mittelfeld wurde hart umkämpft. Auf Gästeseite sorgte gerade der Ex-Darguner Alexander Garz für Sicherheit im Mittelfeld. Darguns Versuche durch Krügers Fernschuss (15.) und Thielmanns Freistoß (33.) verfehlten das Sarower Tor. Kevin Lipski hatte nach Pass von Garz eine gute Szene (35.).

Im zweiten  Part das gleiche Bild. Beide Abwehrreihen standen sicher. Sahms Freistoß aus 20 Metern verfehlte knapp das Tor (65.). Und auch Kevin Lipskis Versuch fand nicht den Weg ins Tor. In der Schlussphase legte Dargun noch einmal eine Schippe drauf. Doch Sahms Schuss wurde von S. Garz, eigentlich Feldspieler, im Sarower Tor gut gehalten. In der Schlussminute war der eingewechselte Schulze zu überrascht, als Sarows Keeper am Ball vorbei sprang. So blieb es am Ende beim verdienten Remis.

Traktor II: Schöpf, Schröder, Wortmann, Jager, Krüger, Thielmann, Horstmann, Priebe (75. Schulze), König, Linde, Sahm

 

Traktoristen schlagen hilflose Gäste

Vom Papier her war es vor dem Spiel eine klare Sache. Nach 90 Minuten war es Tatsache. Das Landesligaduell zwischen dem SV Traktor Dargun und der Spielgemeinschaft Karlsburg/Züssow endete 5:0 (2:0).

Offensiver ausgerichtet ging Traktor in die Partie. Hannes Kulartz sollte Torjäger Rehländer in der Offensive unterstützen. Und schon in der 9. Minute rechtfertigte der 18-jährige seine Aufstellung. Nach starkem Solo von Innenverteidiger Jan Koch ging die Abseitsfalle der Gäste schief. Kulartz nahm das Leder an und verwandelte aus 14 Metern zum 1:0. Danach verballerte Dargun alles, was ihnen in die Quere kam. Zunächst verzog Rehländer (17.) und auch Groth ließ eine gute Gelegenheit liegen, nachdem er über die Stationen Nennemann und Binnenböse gut in Szene gesetzt wurde (21.). Und auch ein Versuch von Franz nach einer Ecke fand nicht das Ziel ins Tor (23.).

Erst nach 32 Minuten konnte der Gelb-Blaue Anhang wieder jubeln. Maik Werner flankte, Binnenböse nahm das Leder mit der Brust an und zog sofort mit links ab. Von der Strafraumgrenze schlug der Ball unhaltbar ins rechte Toreck ein. Kurze Zeit später blieben zwei Versuche von Rehländer (35./40) ungenutzt.

Im zweiten Durchgang das gleiche Bild. Der Gast beschränkte sich auf Schadensbegrenzung, Dargun ließ in Person von Kulartz (51.) die frühe Entscheidung liegen. Anders machte es Nennemann. Von Seidel gut in Szene gesetzt, traf der Blondschopf aus zehn Metern zum 3:0 (57.). Dargun tat nicht mehr als nötig. Ein zu kurzer Abstoß von Stiegmann im SG-Gehäuse landete auf dem Kopf von Kulartz, der sofort Joker Lewerenz bediente. Lewerenz blieb cool und erzielte das 4:0 (73.). Vier Minuten später erzielte Kulartz seinen zweiten Treffer und krönte seine starke Leistung als er den Gästetorwart tunnelte und den 5:0-Endstand markierte.

„Wenn unsere acht Spieler wiederkommen, die heute nicht mitwirken konnten, können wir mithalten. So wie heute macht das keinen Sinn“, befand SG-Kapitän Brandenburg nach der Partie. Eine Aussage, die über den gesamten Spielverlauf deutlich wurde. Mit nur einem Punkt und bereits 14 Gegentoren nach drei Spieltagen wird es für die Hofmann-Truppe wohl ein schweres Jahr. Dargun wäre gut beraten, dieses Spiel realistisch einzuordnen.

Traktor: Krause, Seidel, Marcel Werner, Koch, Groth, Maik Werner (72. Palme), Franz, Nennemann, Binnenböse, Kulartz, Rehländer (66. Lewerenz)