Am 24. Spieltag traf die zweite Mannschaft aus Dargun auf den Tabellennachbarn aus Nossendorf. Nach zuletzt zwei Niederlagen wollte die Sahm-Truppe wieder in die Erfolgsspur zurückkehren. Dies gelang eindrucksvoll. Traktor II schlug die Kickers mit 4:1 (1:0).

Bei widrigen Bedingungen (Dauerregen, Wind und 10 Grad) hatte Dargun den besseren Start. Sahm zog einfach mal aus zwanzig Metern ab. Nossendorfs Torwart konnte den nassen Ball nicht festhalten. König staubte ab und besorgte die 1:0 Pausenführung (13.).

Im zweiten Durchgang sorgten die Klosterseestädter schnell für klare Verhältnisse. Sahm (54.) und Kulartz (57.) bauten die Führung auf 3:0 auf. Beide Male legte Hannes Werner auf. Eine Viertelstunde vor Schluss traf erneut Kulartz zum 4:0. Von Sahm in Szene gesetzt, ließ er Nossendorfs Keeper keine Chance. Dem Gast gelang vier Minuten vor Schluss der Anschlusstreffer. Traktor-Keeper Schöpf hatte keine Chance, da sich seine Mauer auflöste.

Mit dem Heimsieg gegen die Nossendorfer Kickers gelang bereits der zwölfte Dreier der laufenden Saison. Durch die angespannte Personalsituation in der Rückrunde eine beachtliche Leistung.

Traktor II: Schöpf, Jager, Zoschke, Schmidt, Hannes Werner, Horstmann, Westphal, Franz, König, Sahm (75. Schulze), Kulartz

Am 24. Spieltag der Landesliga traf der SV Traktor Dargun auf die Gäste aus Penkun. Nach bitteren 90 Minuten verloren die Klosterseestädter 0:2 (0:0). Zudem sah Seidel in der 30. Minute wegen einer Notbremse die Rote Karte.

Das Spiel begann wegen einer Autopanne der Gäste mit zehnminütiger Verspätung. Penkun, noch am Freitag gegen Malchow II siegreich, ließ Dargun erst einmal Platz. Traktor hatte die Hoheit im Mittelfeld, hatte mehr Ballbesitz, wirkte aber vor dem Tor nicht zwingend genug. Nach einer halben Stunde gab es den ersten Aufreger zu begutachten. Penkuns Stürmer Adam Kwasniewski lief alleine auf Krause im Traktor-Tor zu. Seidel wollte stören, beide Spieler fielen. Schiedsrichter Westendorf blieb nur eine Wahl. Er schickte Seidel wegen Notbremse vom Feld. Den darauffolgenden Freistoß setzte Penkuns Suwinski an die Latte. Nach 36 Minuten hätte Rehländer die Führung erzielen können, wenn  nicht sogar müssen. Von Zimmermann schön in Szene gesetzt, schoss er den Ball freistehend neben das Tor.

Im zweiten Durchgang war Traktor, in Unterzahl spielend, weiter besser. Binnenböses Schuss (50.) verfehlte aber ebenso das Tor wie die Schüsse von Ryl (53.) und Zimmermann (58.). Penkun machte es besser. Nach einer Ecke kam Kwasniewski freistehend zum Kopfball und erzielte das 0:1 (60.). Penkuns Stürmer hätte nach 70 Minuten das Spiel entscheiden können, scheiterte aber an Krause. Der Ausgleich blieb Stürmer Rehländer verwehrt als seine Einzelaktion von Bara im Penkun-Tor um den Pfosten gelenkt wurde. Im Gegenzug machte Penkun alles klar. In Missverständnis zwischen Krause und Fanter nutzte wiederum Kwasniewski zum 2:0 (75.). Danach plätscherte das Spiel dem Ende entgegen. Der Gast hätte das Ergebnis noch höher schrauben können.

Traktor: Krause, Groth, Messing, Marcel Werner (68. Fanter), Seidel, Zimmermann (77. H. Werner), Nennemann, Lewerenz, Binnenböse, Ryl (68. Kulartz), Rehländer