Traktor II: Halbes Dutzend gegen Gielow

Die Zahl sechs scheint der Sahm-Truppe gut zu gefallen. Wie auch letztes Wochenende in Klink gelangen dem Kreisoberligisten auch gegen Gielow sechs Treffer gegen überforderte Gäste aus Gielow.

Ryl eröffnete den Torreigen bereits in der achten Minute. Er wurde perfekt von Krüger in Szene gesetzt und traf aus 13 Metern. In der 15. Minute erhöhte Nico Zoschke auf 2:0. Er verwandelte einen Foulelfmeter. Zuvor wurde Stürmer Sahm im Strafraum regelwidrig gelegt. Fünf Minuten vor dem Pausentee erhöhte Thielmann per Fernschuss auf 3:0.

Im zweiten Part das gleiche Bild. Traktor gab weiter Gas und schon nach 47 Minuten war die Begegnung entschieden. Wieder servierte der agile Krüger. Erik Westphal ließ sich die Chance nicht nehmen und erhöhte auf 4:0.

Nach einer knappen Stunde setzte Kapitän Andres Franz zum Flankenlauf an. Nutznießer war diesmal Sahm. Er hielt seinen Schädel hin und traf aus sechs Metern. Nur kurze Zeit später avancierte Krüger endgültig zum Matchwinner. Diesmal nahm er selbst Maß und traf aus 16 Metern.

Mit dem zweiten Sieg in Folge ist man mittlerweile auf den vierten Platz vorgerückt. Mit ein bißchen mehr Konzentration wäre ein noch höherer Sieg drin gewesen. In einer geschlossenen Mannschaftsleistung ragten die Mittelfeldspieler Krüger und Ryl hervor. Mit viel Selbstvertrauen reist man nächste Woche zum Spitzenreiter Nossentiner Hütte.

Traktor II: Schöpf, Groth, Nico Zoschke, Schröder, Ryl (56.Jager), Franz, Westphal, Thielmann, Krüger, Kevin Lipski (61.König), Sahm (64.Linde)

Tore:

1:0 Ryl               (8.Minute/Krüger)

2:0 N.Zoschke   (15.Minute/FE)

3:0 Thielmann   (40.Minute)

4:0 Westphal     (47.Minute/Krüger)

5:0 Sahm           (57.Minute/Franz)

6:0 Krüger          (60.Minute)

 

Traktor mit Remis im Derby

Nach zuletzt drei Niederlagen in Folge wollten die Landesligafußballer vom SV Traktor Dargun endlich wieder in die Erfolgsspur zurückkehren. Dies gelang nach guter Leistung nur teilweise. Im Stadion an der Windmühle gab es ein torloses Remis in Gnoien. Bitter für Traktor: Mit einer Doppelchance in der 80. und 82. Minute durch Rehländer und Lewerenz wäre der verdiente Sieg möglich gewesen. Letzterer scheiterte aber unglücklich an der Lattenunterkante.

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Das Derby begann in der ersten Hälfte schleppend. Viele Zweikämpfe und Fehlpässe prägten die gesamten ersten 45 Minuten. Traktor versuchte das Spiel zu kontrollieren, der Gastgeber wusste sich nur mit langen Bällen von Libero Friedel zu helfen. Nennemann und Hannes Werner engten die Kreise von Kapitän Balz gut ein. In der 30. Minute hatten die Gäste die erste Chance parat. Peter bediente Stürmer Seidel, dessen Schuss aus Nahdistanz wurde jedoch geblockt. Eine Minute vor der Pause legte Traktor-Kapitän Wortmann seinen ganzen Frust der letzten Wochen in einen Schuss. Sein 25-Meter-Flatterball konnte Gnoiens Keeper Steinke aber abwehren. So ging es torlos in die Pause.

Im zweiten Part nahm das Derby dann endlich Fahrt auf. Gnoien kam wie verwandelt aus der Kabine. Ein Schuss von Balz stellte Krause vor der ersten Hürde. Die gedachte Flanke konnte Krause gerade noch von der Linie kratzen (50.). Kurz darauf testete Millert wiederum Krause. Dann begann die erste Drangphase der Gäste. Zimmermann ließ sich den Ball in allerletzter Sekunde noch abjagen. In der 58. Minute zeigte Steinke dann seine Künste: Binnenböses-Geschoss fischte er aus dem Winkel. Dann zog Lewerenz das Tempo an. Er bediente Rehländer mustergültig, Gnoiens Abwehrspieler kam dem Traktor-Stürmer aber zuvor.

Die größte Chance der Gastgeber konnten die 180 Zuschauer in der 73. Minute begutachten. Krause nahm eine Rückgabe von Wortmann unnötig auf. Balz wollte aber zuviel und jagte den Ball aus zehn Metern in die Wolken. Danach gab es binnen zwei Minuten die Chance zum „Lucky-Punch“ für die Gäste. Zunächst bediente Binnenböse Rehländer mustergültig. Darguns Stürmer setzte den Ball aber neben das Tor. Zwei Minuten später setzte Lewerenz zum Sololauf an. Sein 20-Meter-Schuss landete aber nur an der Lattenunterkante.

Nach 90 Minuten endete das Derby zwischen Gnoien und Dargun wie auch das letzte Aufeinandertreffen am 19.09.2009 in Gnoien torlos. Traktor zeigte sich gegenüber den letzten Spielen stark verbessert. Jedoch ist der Fußballgott zurzeit kein Traktor-Fan. Eine Tatsache die am nächsten Samstag gegen den Aufsteiger Karlsburg/ Züssow unbedingt gekippt werden soll.

Traktor: Krause, Marcel Werner, Wortmann, Fanter, Nennemann, Hannes Werner, Binnenböse, Lewerenz, Peter, Zimmermann (62.Rehländer), Seidel (80.David Lipski)